Fachbereichsleiter Jens Welsch, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Andrea Schilling und Volker Musebrink, beide Geschäftsführer der Firma Intersaar, und Francesco Cufaro vom Blieskasteler Eiscafé, der freundlicher Weise der Anbringung eines WLAN-Routers und Senders an seinem Gebäude zugestimmt hat. Foto: Uwe Brengel, Stadt Blieskastel

Foto: Uwe Brengel, Stadt Blieskastel

Unkomplizierte, schnelle Kommunikation ist heutzutage zur Selbstverständlichkeit geworden. Ob zuhause, unterwegs oder am Arbeitsplatz – Laptops, Tablets und Smartphones sorgen mittlerweile für schnelle, unkomplizierte Datentransfers und Verbindungen rund um den Globus. Da die Möglichkeiten in den Mobilfunknetzen, gerade in ländlichen Gegenden, begrenzt sind, gewinnen so genannte „Hotspots“ dabei immer mehr an Bedeutung. Es handelt sich hierbei um öffentliche, drahtlose, für jedermann zugängliche Verbindungen zum Internet, in der Umgangssprache auch als WLAN oder WiFi bezeichnet. Sie sichern bereits in vielen Regionen die Netzverfügbarkeit und sorgen für schnelle Transferraten.

Auch die Blieskasteler City wurde vor wenigen Tagen mit einen solchen „Hotspot“ versorgt. Verantwortlicher Betreiber ist die Saarbrücker Firma INTERSAAR GmbH, an die die Stadtverwaltung den Betrieb als verantwortlichen Provider vergeben hat. Die Firma übernimmt zugleich die Störerhaftung und sorgt für die Umsetzung relevanter Schutzmaßnahmen.
Neben der vergleichsweise günstigen Hardwarekosten fallen für die Stadt Blieskastel lediglich noch monatliche Stromkosten in überschaubarer Höhe an. Der Internetzugang erfolgt über das INTERSAAR-Richtfunknetz, das am Von-der-Leyen-Gymnasium bereits ein Einwahlgerät und in Webenheim einen Funkmast unterhält. Die erforderlichen Verstärker bzw. Antennen wurden im Rathaus, in der Bliesgau-Festhalle sowie am Blieskasteler Eiscafé errichtet. Eine weitere Station ist bereits am Gebäude der Kreis-Volkshochschule vorhanden. Um eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten, ist die Einwahl in das WLAN auf Wunsch auch verschlüsselt möglich. Im Standardverfahren werden hierzu bislang aufwändig Zertifikate ausgetauscht oder wird eine  spezielle Software oder ein App installiert. In einem Firmennetz oder für geschlossene Benutzergruppen wäre das ausreichend. Bei der für das  Blieskasteler WLAN eingerichteten Verschlüsselung wurde ein innovativer Weg gefunden, der in dieser Form bislang nicht üblich ist, verrät INTERSAAR- Geschäftsführer Volker Musebrink. Bei der ersten Verwendung wird ein sogenannter WPA2-Schlüssel erzeugt und auf dem jeweiligen Empfangsgerät  gespeichert. Das einfache Kopieren mittels „Copy and Paste“ reicht schon aus. Eine Anmeldung, bei der User-Daten erfasst werden, ist nicht erforderlich. Das sichere öffentliche WLAN, von der Staatskanzlei gemeinsam mit dem technischen Partner INTERSAAR aufgebaut, wurde im Pilotverfahren am  Saarbrücker Ludwigsplatz getestet, ehe es jetzt landesweit zum Einsatz kommen kann.

Mit dem öffentlichen und kostenlosen „Hotspot“ steht allen Bürgern, Touristen und Geschäftskunden in der Blieskasteler Innenstadt nun ein  flächendeckendes WLAN-Highspeed-Netz zur Verfügung, das mobiles Surfen auch ohne Mobilfunkverbindung möglich macht. Es ist derzeit allerdings nur außerhalb von Gebäuden erreichbar, also auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Zum Versorgungsgebiet gehören hauptsächlich die Bereiche um das Rathaus I, den Paradeplatz und die Bliesgau-Festhalle mit Busbahnhof, sowie das Gebiet um den Schlangenbrunnen bis hinauf zum ehemaligen Internatsgebäude. Die Stadtverwaltung hat mit der Netzversorgung auf diesen öffentlichen Plätzen erst den Anfang gemacht. Noch interessanter wird der „City-Hotspot“ dann, wenn sich Gewerbetreibende und Gastronomen der Umgebung an dem Netzwerk beteiligen und ein Besucher den gleichen  „Hotspot“ demnächst auch in seinem Lieblingsrestaurant oder beim Shoppen in Geschäften vorfinden kann.
Uwe Brengel

Fachbereichsleiter Jens Welsch, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Andrea Schilling und Volker Musebrink, beide Geschäftsführer der Firma Intersaar, und Francesco Cufaro vom Blieskasteler Eiscafé, der freundlicher Weise der Anbringung eines WLAN-Routers und Senders an seinem Gebäude zugestimmt hat. Foto: Uwe Brengel, Stadt Blieskastel

Foto: Uwe Brengel, Stadt Blieskastel

Da die Möglichkeiten von Mobilfunknetzen, gerade in ländlichen Gegenden, oft begrenzt sind, gewinnen sogenannt„Hotspots“ immer mehr an Bedeutung. Es handelt sich hierbei um öffentliche, drahtlose, für  jedermann zugängliche Internetverbindungen, in der Umgangssprache auch als WLAN oder WiFi bezeichnet. Ich freue mich an dieser Stelle verkünden zu können, dass auch die Blieskasteler City in wenigen Tagen über einen solchen „Hotspot“ verfügen wird. Für die Ausführung verantwortlich ist die Saarbrücker Firma INTERSAAR GmbH, an die die Stadtverwaltung den Auftrag und Betrieb als verantwortlichen Provider vergeben hat. Neben den recht günstigen Hardwarekosten fallen für die Stadt Blieskastel lediglich noch monatliche Stromkosten in überschaubarer Höhe an. Die erforderlichen Geräte werden gerade im Rathaus, in der Bliesgau-Festhalle sowie am Blieskasteler Eiscafé errichtet. Eine weitere Station ist bereits am Gebäude des Gymnasiums vorhanden. Bei der Vorplanung wurde darauf geachtet, dass eine sichere Datenübertragung, verschlüsselt oder unverschlüsselt, gewährleistet ist. Das öffentliche WLAN ist derzeit allerdings nur außerhalb von Gebäuden erreichbar, also auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Zum Versorgungsgebiet werden nach der Freischaltung die Bereiche um das Rathaus I, den Paradeplatz und die Bliesgau-Festhalle mit Busbahnhof sowie das Gebiet um den Schlangenbrunnen bis hinauf zum ehemaligen Internatsgebäude gehören.
Mit dem öffentlichen und kostenlosen „Hotspot“ steht allen Bürgern, Touristen und Geschäftskunden in der Innenstadt nun in Kürze ein flächendeckendes WLAN-Netz zur Verfügung, das mobiles Surfen auch ohne Mobilfunkverbindung möglich macht. Doch die Stadt Blieskastel hat erst den Anfang gemacht und für eine Netzversorgung auf öffentlichen Plätzen gesorgt. Ein besonderer Aufruf geht an dieser Stelle nun an alle umliegenden Gewerbetreibenden und Gastronomen, die sich gerne an dem Hotspot-Netz beteiligen können. Interessant wird es dann, wenn ein Besucher demnächst den gleichen „Hotspot“ auch in seinem Lieblingsrestaurant oder -geschäft vorfinden kann.

Ihre Annelie Faber-Wegener
Bürgermeisterin

 

Foto: Staatskanzlei/Kathrin Stockart

Foto: Staatskanzlei/Kathrin Stockart

Das erste sichere öffentliche WLAN im Saarland, das die Staatskanzlei gemeinsam mit ihrem technischen Partner intersaar aufgebaut und vor einem Monat am Ludwigsplatz als Pilotprojekt in Betrieb genommen hat, ist ein durchschlagender Erfolg. Innerhalb der ersten 4 Wochen seit Inbetriebnahme wurde das innovative System von den Bürgerinnen und Bürgern knapp 400 Mal genutzt. Nachdem die Staatskanzlei Pionierarbeit geleistet hat, wurde die technische Lösung für eine abhörsichere Funkverbindung umgehend an landesweit rund 200 Access-Points im WLAN-Bestandsnetz von intersaar nachgerüstet. Damit ist nun an vielen öffentlichen Plätzen im Saarland sicheres mobiles Surfen für interessierte Bürgerinnen und Bürger auch ohne Mobilfunkverbindung möglich. „Das hohe Interesse an dem neuen Verfahren zeigt, dass wir das Datensicherheitsbedürfnis der  Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und berücksichtigen müssen, wenn wir über den weiteren Ausbau von öffentlichen WLAN-Zugangspunkten sprechen“, so das Zwischenfazit des Chefs der Staatskanzlei, Staatssekretär Jürgen Lennartz.

Öffentliche WLANs ermöglichen den mobilen Zugriff aufs Internet auf komfortable Weise und erhöhen damit die Attraktivität eines Standortes. Dank der auf Bundesebene erfolgten Abschaffung der Störerhaftung, für die sich die Landesregierung im Vorfeld stark gemacht hatte, werden sich öffentliche WLAN-Zugänge in Kürze stärker verbreiten.

Doch die Nutzung öffentlicher WLANs hat einen entscheidenden Haken, der oftmals übersehen wird. Da die Datenübertragung im Funknetz grundsätzlich unverschlüsselt erfolgt, kann man den Funkverkehr mit einfachen Mitteln abhören und unbemerkt sensible Informationen abfangen. Im von intersaar im Auftrag der Staatskanzlei entwickelten und kürzlich am Ludwigsplatz in Betrieb genommenen öffentlichen WLAN können sich Nutzer auf einfache Art und Weise gegen das Mithören ihrer Daten schützen. Das als Pilotprojekt entwickelte Netz ermöglicht erstmals in einem öffentlichen WLAN die vollständige Verschlüsselung des Funkverkehrs mit einem individuellen Schlüssel im WPA2-PSK-Verfahren. Zur Nutzung der Verschlüsslung kann sich jeder Interessent selbst einen individuellen Schlüssel mit seinem Smartphone erzeugen – ohne Angabe persönlicher Daten.

Der Projektpartner intersaar GmbH, der bereits an vielen Standorten im gesamten Saarland WLAN-Zugangspunkte betreibt, hat die Entwicklung des sicheren Verfahrens auch aus persönlicher Überzeugung vorangetrieben: „In öffentlichen WLANs werden die Nutzer in der Regel aufgefordert, selbst für eine Verschlüsslung ihrer Daten zu sorgen – z.B. über die konsequente Nutzung von verschlüsselten Websites oder mit Apps von Drittanbietern. Das ist bei den vielen Datenströmen, die von einem Smartphone ausgehen, umständlich und nicht praxistauglich“, wie Geschäftsführer Volker Musebrink erläutert. Für eine praxisgerechte Lösung sieht Musebrink sich und andere Betreiber in der Pflicht: „Es ist unsere Aufgabe, Nutzern eine komfortable Möglichkeit anzubieten, um den gesamten Funkverkehr abhörsicher zu verschlüsseln. Dank der Pilotentwicklung am Ludwigsplatz können wir dafür nun eine Lösung anbieten.“

Das landesweite WLAN-Netz des Betreibers intersaar wurde nach kurzer Erprobungsphase am Ludwigsplatz nun bereits größtenteils auf das sichere Verfahren umgestellt. „Das neue System hat sich am Ludwigsplatz bewährt und wird gut angenommen. Wir haben deshalb schnell entschieden und unmittelbar damit begonnen, die neue Verschlüsselungstechnik im Interesse unserer Nutzer und Partner in die Fläche zu tragen“, so Musebrink.

Mittlerweile ist das Pilotverfahren auf rund 200 Access Points an rund 40 Standorten im Saarland verfügbar, weitere knapp 200 Hotspots sollen noch im Juni folgen. Zwischen den einzelnen Standorten kann der Nutzer
komfortabel wechseln, denn der individuelle Schlüssel muss nur einmal erzeugt werden und gilt sodann zeitlich unbefristet im gesamten Netzverbund. Ist einmal eine Anmeldung im sicheren Netz erfolgt, verbindet sich das genutzte Endgerät automatisch auch an anderen Standorten („Roaming“). An welchen Orten die Firma eine kostenlose WLAN-Versorgung anbietet, erfahren interessierte Nutzer auf der Verbundwebsite www.freewifi.saarland.

Der Chef der Staatskanzlei Lennartz freut sich über diese Entwicklung: „Es war immer meine Absicht, mit dem Pilotprojekt für die Verbreitung sicherer öffentlicher WLAN-Zugangspunkte zu werben. Dass unser Projektpartner das Pilotverfahren nun saarlandweit einsetzt, ist für uns ein voller Erfolg. Ich hoffe, dass weitere Anbieter bald mit ähnlichen Lösungen folgen werden.“

Ab heute 18:00 Uhr nimmt die Staatskanzlei das erste sichere öffentliche WLAN-Netz im Saarland in Betrieb. Damit steht Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchern der Stadt Saarbrücken am Ludwigsplatz erstmals ein sicherer öffentlicher Zugang zum Internet zur Verfügung. Mit diesem Pilotprojekt will die Staatskanzlei dem steigenden Interesse der Bevölkerung nach Datensicherheit und Privatsphäre Rechnung tragen.

„Nachdem die Bundesregierung heute die Weichen für die Abschaffung der Störerhaftung gestellt hat, gehe ich davon aus, dass sich mit dieser Einigung öffentliche WLANs in Deutschland in Kürze stark verbreiten werden“, so Staatssekretär Jürgen Lennartz. „Eine moderne Gesellschaft braucht solche Netze, um bei der Digitalisierung voranzugehen. Doch ich möchte auch, dass diese Netze von unseren Bürgerinnen und Bürger sicher genutzt werden können“, ergänzt Lennartz.

Kostenlose öffentliche WLAN-Netze werden von einer Vielzahl von Anbietern bereitgestellt und bieten einen bequemen, mobilen Einstieg ins Internet. Bei allem Komfort, den diese WLAN-Netze bieten, wird oftmals unterschätzt welche Sicherheitsrisiken für den Nutzer bestehen. So ist es selbst für Laien möglich mit Hilfe von frei verfügbaren Apps und Ihrem Smartphone den Datenverkehr fremder Nutzer in öffentlichen WLAN-Netzen unbemerkt abzuhören. Der Grund hierfür ist, dass die Datenübertragung bei den derzeit etablierten öffentlichen WLAN-Netzen grundsätzlich unverschlüsselt erfolgt. Auch die Verschlüsselung mit einem öffentlich bekannten Schlüssel bietet keinen hinreichenden Schutz. Vor diesem Hintergrund sieht die Staatskanzlei die Notwendigkeit, Zugangsnetze mit Blick auf die Sicherheit der Nutzerdaten technisch weiterzuentwickeln.

Das von der Staatskanzlei und der Firma intersaar GmbH am Ludwigsplatz implementierte WLAN Hotspot System bietet zum einen die klassische unverschlüsselte Anmeldung und zum anderen eine Anmeldung mit einem individuellen Nutzerschlüssel an, den sich jeder Nutzer unkompliziert und ohne Angabe persönlicher Daten generieren kann. Bei der zweiten Nutzungsvariante erfolgt die Datenübertragung im Funknetz verschlüsselt und bietet dank des individuellen Schlüssels ein hohes Schutzniveau gegen das Abhören der Datenkommunikation durch Dritte. Mit diesem persönlichen Schlüssel kann der Nutzer an allen Hotspotstandorten der Firma intersaar Gmbh im Saarland, automatisch ohne erneute Anmeldung ins Internet gehen.

Mit dem Pilotprojekt am Ludwigsplatz will die Staatskanzlei gemeinsam mit der Firma intersaar GmbH demonstrieren, dass WLAN-Hotspots schon heute mit einem deutlich höheren Datensicherheitsniveau betrieben werden können. Staatssekretär Lennartz zielt auf eine Signalwirkung des Projekts: „Ich hoffe, dass unser Netz Impulse setzen kann – erstens mit Blick auf technische Weiterentwicklung sicherer Übertragungsverfahren durch Anbieter und Hersteller, zweitens aber auch mit Blick auf die Sensibilisierung der Nutzer und Institutionen, die Ihren Gästen öffentliches WLAN zur Verfügung stellen wollen“.